Am Ehrenmal in Holtensen wurde eine 15 Meter hohe Hainbuche vergiftet. Der Sachschaden beträgt etwa 20.000 Euro. Die Stadt hat Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Göttingen gestellt.
Aufgefallen war der sterbende Baum bei Baumkontrollen im Sommer 2021, die die Stadt regelmäßig durchführt. Die Hainbuchengruppe prägt als Ensemble den gesamten Holtenser Ortskern und auch das Ehrenmal der Gefallenen der Weltkriege. Eine natürliche Ursache für den Zustand des Baums konnte damals nicht festgestellt werden. Im Oktober wurde ein Sachverständigenbüro eingeschaltet, das eine mögliche Schadstoffbelastung am Standort begutachten sollte. Die Auswertung der Laborproben hat ergeben, dass der stattliche Baum gezielt vergiftet wurde. Dabei sind gravierenden Schäden für die Umwelt sowie Sachschäden am Grundstück entstanden. Der vergiftete Baum wird jetzt bis zum Frühjahr 2022 weiter beobachtet. Falls er sich nicht mehr erholt, wird er dann wahrscheinlich gefällt werden müssen.