In der Bezirkssportanlage Maschpark hat die Gefahrenerkundung mehrerer Verdachtspunkte begonnen. Für diese vertieften Untersuchungen sind zwei Tage, Mittwoch und Donnerstag, 15. und 16. Dezember 2021, jeweils von 7.00 bis 17.00 Uhr vorgesehen. Die Bilanz des ersten Tages lautet: Bei zwei weiteren Punkten hat sich der Verdacht auf Kampfmittel glücklicherweise nicht bestätigt.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen und die Spezialfirma Schollenberger gaben bei diesen beiden Punkten Entwarnung. Hier liegt nur Schrott. Die Fachleute hatten mit der Untersuchung eines dritten Punktes begonnen, diese Gefahrenerkundung muss jedoch am Donnerstag fortgesetzt werden. Am Donnerstag sind außerdem noch drei weitere Verdachtspunkte mit sogenannten Anomalien vertieft zu prüfen. Bei einem dieser Punkte stellte sich im Laufe des Tages heraus, dass auch er jetzt untersucht wird.
Weiterhin kurzzeitige Evakuierungen möglich
Für die Fortsetzung der Gefahrenerkundung gilt weiterhin: Unter bestimmten Umständen kann es zu kurzzeitigen Evakuierungen kommen. Denn falls bei den Untersuchungen kleinere Kampfmittel gefunden werden sollten, die nicht gefahrlos abtransportiert werden können, müssten sie vor Ort gesprengt werden. Aus Sicherheitsgründen müssten dann einige Anwohner*innen der Umgebung für etwa eine bis drei Stunden ihre Wohnungen und den Evakuierungsbereich verlassen. Die Stadt Göttingen hat dafür alles Notwendige vorbereitet. Anwohner*innen wie auch anliegende Betriebe und die Nutzer*innen der benachbarten Kleingartenanlage sind vorab über eine solche Möglichkeit der Evakuierung informiert worden.
Haltverbotszone
Im Bereich Schützenanger, Maschmühlenweg, Hildebrandstraße ist für die Gefahrenuntersuchungstage eine Haltverbotszone eingerichtet worden. Die Stadt bittet um unbedingte Beachtung des vorübergehenden Verbotes, in dem Bereich ein Kfz abzustellen.
Foto: Stadt Göttingen