Bilanz der Versammlung gegen Corona-Schutzmaßnahmen und Gegendemo vor dem Neuen Rathaus in Göttingen

GÖTTINGEN (jk) – Vor dem Neuen Rathaus in Göttingen haben sich am Montag (10.01.22) ab 18.00 Uhr rund 30 Kritiker der Corona-Schutzmaßnahmen zu einer Kundgebung versammelt. An einer Gegendemonstration beteiligten sich nach polizeilicher Schätzung ca. 240 Menschen. Beide Versammlungen wurden auf dem Hiroshimaplatz von der Polizei räumlich getrennt. In der Folge blieb es bei verbalem Protest. Gegen 19.00 Uhr wanderten erste Teilnehmende der Gegendemo in die Innenstadt ab und auch die Maßnahmengegner verließen den Kundgebungsort.

Kleingruppen beider Kundgebungen trafen nur kurz danach an verschiedenen Orten der Innenstadt wieder aufeinander. Am Kornmarkt und am Gänseliesel konnten Einsatzkräfte durch schnelles Einschreiten und konsequentes Trennen mutmaßlich weitergehende Auseinandersetzungen verhindern. Am Groner Tor in Höhe der Wallanlagen mussten die Beamten hierfür unmittelbaren Zwang in Form von einfacher körperlicher Gewalt (Wegschieben) anwenden.

Die vorläufige Bilanz:

36 durchgeführte Identitätsfeststellungen, 75 sog. Gefährderansprachen und 33 erteilte Platzverweise. Darüber hinaus leitete die Polizei zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz, ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und ein weiteres wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.

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