Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fordert Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) auf, seinen Aufsichtsratsposten bei Rosneft und seine Führungspositionen bei Nordstream und Nordstream 2 niederzulegen und seine Gehälter für die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge zu spenden. „Als russische Truppen schon die ukrainische Grenze bedrohten, hat Schröder der Ukraine Säbelrasseln vorgeworfen. Sein Relativieren der russischen Aggression hat auch hierzulande dazu beigetragen, dass die Gefahr unterschätzt wurde“, erklärte GfbV-Direktor Roman Kühn am heutigen Freitag in Berlin. „Der Angriffskrieg, den Schröder noch vor kurzem für unmöglich erklärt hat, ist in vollem Gange. Jetzt kann er sich hinter keiner Gasleitung mehr verstecken. Als deutscher Altkanzler hat er eine Verpflichtung, Völkerrechtsbrüche zu benennen und Konsequenzen zu ziehen. Jetzt sollte er seinen in Russland erworbenen Reichtum dazu nutzen, die Menschen zu unterstützen, die vor den Waffen seines Freundes Wladimir Putin fliehen müssen.“