Aktivist:innen der Gruppe End Fossil Occupy haben gestern Abend einen Hörsaal in der Göttinger Uni besetzt. Die Aktion findet im Rahmen einer weltweiten Aktion statt. In einer Erklärung heißt es dazu:
„In den letzten Jahren hat die Klima-Jugendbewegung ihre Stärke gezeigt, aber trotzdem steigen die Emissionen weiter an, während unsere Zeit zu handeln immer knapper wird. Die Klimagerechtigkeitsbewegung hat die Möglichkeit diese Welt zu verändern und dafür zu sorgen, dass die fossilen Rohstoffe im Boden bleiben… Wir glauben, dass jede Gruppe unserer Gesellschaft wo sie nur kann für eine Massen-Klimagerechtigkeitsbewegung mobilisieren sollte, um unser Ziel zu erreichen. Dafür werden wir die Orte an denen wir sind – Schulen und Hochschulen – nutzen, um diesen Umbruch in der Geschichte zu organisieren. Wir werden Besetzungen als Mittel nutzen, um für unsere Gegenwart und Zukunft zu kämpfen. Dies ist nur durch ein schnelles Ende von fossilen Brennstoffen möglich.Zu Besetzen heißt, das alltägliche Leben zu stören und Normalität zu stören heißt, laut und klar zu sagen, dass unser Haus am brennen ist.“
In Deutschland gibt es neben Göttingen u.a.Aktionen in verschiedenen Städten. Als Vorbild nimmt die Gruppe Aktionen wie die Pinguin Revolution 2006 in Chile, der Primavera Secundarista 2016 in Brasilen, und andereder weltweiten Mobilisierungen in und nach 1986.