Aktion vor dem Neuen Rathaus zum „House Action Day“

Zum zweiten internationalen „Housing Action Day“ gab es auch eine Aktion in Göttingen. Als Gespenster verkleidet zogen am Samstag Aktivist:innen vor das Neue Rathaus, um auf ihre Forderung nach einem Ende der Wohnraumspekulation aufmerksam zu machen. Ständig steigende Mieten der großen Vermieterfirmen führten dazu, dass bezahlbarer Wohnraum für immer weniger Menschen vorhanden sei. Diese Entwicklung könne nach Ansicht der Veranstalter:innen nur durch eine Enteignung der Immobilienunternehmen gestoppt werden. An deren Stelle müsse wieder mehr kommunales Engagement im Wohnungsbau treten. Statt Gewinnmaximierung sollten Mieterinteressen und Mitbestimmungsmöglichkeiten in den Vordergrund gerückt werden.
Vorbild für die Aktion ist die Berliner Kampagne für das Volksbegehren „Deutsche Wohnen & Co enteignen“, die die Wohnungsbestände großer Immobilienunternehmen in Gemeineigentum überführen will, um so die Mietenexplosion zu stoppen.
Im Zusammenhang mit der Pandemie fordern die Veranstalter:innen, dass derzeit leerstehende Hotels für Geflüchtete und Wohnungslose zur Verfügung gestellt werden sollten. Außerdem solle Gewerbetreibenden, die ihre Geschäfte nicht öffnen dürfen, für die Zeit der Pandemie die Miete erlassen werden.

Mehr Informationen zum „Housing Action Day“:
https://www.housing-action-day.net

Foto: ©Radio Leinewelle (hr)

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