Eine Studie der Europäischen Umwelt-Agentur EAA belegt: Göttingen hat die sauberste Luft in ganz Deutschland. Die Feinstaubbelastung in der Stadt ist entsprechend gering und liegt laut Studie bei 7,3 µ/m³ im Mittel für das Bezugsjahr 2019 und 2020. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, dass eine Langzeitbelastung 10µg/m3 Feinstaub nicht überschreiten sollte.
„Wir freuen uns sehr über dieses ausgesprochen positive Ergebnis. Das zeigt, dass Göttingen auf dem richtigen Weg ist. Zahlreiche Maßnahmen der Stadt Göttingen wie der Ausbau der Fernwärme, der Einsatz von E-Bussen im öffentlichen Personennahverkehr oder das BioWärmeZentrum tragen sicherlich zu diesem Wert bei. Göttingen ist mit seinen Parks, dem Wall und dem Stadtwald zudem ausgesprochen grün“, unterstreicht Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Die gute Platzierung sei das gemeinsame Ergebnis vieler, betont Köhler und nennt die Stadtgesellschaft, die Verbände, die Ratspolitik und die Verwaltung.
Die Stadt Göttingen führt seit Jahren sehr differenzierte Maßnahmen durch, um Umweltbelastungen zu reduzieren und damit die Umwelt- und Luftqualität zu verbessern. Dazu gehören insbesondere der Masterplan Klimaschutz, der Klimaplan 2030, der derzeit vom neu geschaffenen und fachbereichsübergreifenden Referat für Nachhaltige Stadtentwicklung aktualisiert wird, der Klimaplan Verkehrsentwicklung mit vielfältigen Anstrengungen, die Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), die Stärkung des Umweltverbundes und des Radverkehrs und nicht zuletzt der Lärmaktionsplan aus 2008 mit differenziertem Maßnahmenplan, aktualisiert in 2011 und 2018.