Göttingen. Der Diakonieverband des Kirchenkreises Göttingen hat pastorale Verstärkung bekommen. Am Samstag, 26. Juni, hat der stellvertretende Superintendent Thorsten Rohloff Judith Manderla in ihren Dienst als Diakonievikarin eingeführt. Die Andacht in der St. Marienkirche fand im kleinen Kreis statt. Zu den Teilnehmenden gehörte unter anderem Jörg Mannigel, der Geschäftsführer des Diakonieverbands.
Manderla stammt aus der Ev. Kirche im Rheinland und ist fertig ausgebildete Pastorin. Vor Beginn ihres Pfarrdienstes in einer Gemeinde entschied sie sich für ein Sondervikariat. Seit dem 1. Juni 2021 bis zum 31. März 2022 wird die 29-Jährige dieses in Göttingen absolvieren. Für die Universitätsstadt sprachen mehrere Gründe, so Manderla: „Ich habe schon während meines Theologiestudiums drei Jahre hier in Göttingen gelebt und habe noch gute Kontakte hierhin. An Göttingen reizt mich die große Diakonielandschaft besonders. Diakonie ist ein ganz elementarer Teil von kirchlicher Arbeit. Sie wendet sich Menschen zu, die hilfsbedürftig sind und sich in Notlagen befinden. Wo andere wegschauen, schaut sie hin und leistet konkrete Hilfe – und zwar Hilfe zur Selbsthilfe, um die Selbstständigkeit des Gegenübers wieder zu vergrößern. All das tut sie aus einer christlichen Motivation heraus, nämlich der Nächstenliebe, die Jesus selbst ganz konkret gelebt hat. Damit leistet die Diakonie eine wirklich wichtige Arbeit, natürlich für die Hilfsbedürftigen, aber auch für uns als Kirche.“
Als Diakonievikarin betritt Frau Manderla Neuland in Göttingen. Darauf sind wir gespannt und freuen uns“, so ihr Mentor Pastor Rohloff. Manderla wird alle diakonischen Bereiche erkunden und begleiten, die im Herbst in das neu erbaute Forum für Kirche und Diakonie an der St. Marienkirche einziehen werden.
Bild: v.l.: Jörg Mannigel (Diakonieverband), Judith Manderla (Diakonievikarin) und Thorsten Rohloff (Mentor, stellv. Superintendent) (Foto: Kirchenkreis Göttingen)