Seesen: ver.di begrüßt Schlichtungvorstoß im Tarifkonflikt an der Asklepiosklinik

Wirtschaft

Am Freitag wurden die in ver.di organisierten Beschäftigten der Schildautalkliniken vom Bürgerbündnis ‚Wir für Seesen‘ und den demokratischen Parteien aufgefordert, den Konflikt am Standort Seesen durch ein Schlichtungsverfahren beizulegen. Diesen Vorstoß begrüßen die Beschäftigten ausdrücklich und fordern zeitgleich Asklepios auf, die Schließung der Reha zurückzunehmen und dem Schlichtungsverfahren zuzustimmen. Der zuständige Gewerkschaftssekretär Jens Havemann begrüßt den Vorstoß: „Seit einem Jahr kämpfen die KollegInnen gegen die systematische Schwächung ihres Standortes. Ein Schlichtungsverfahren unter Einsetzung eines von beiden Seiten anerkannten Schlichters kann den Konflikt befrieden und konstruktiv zu einem tragfähigen Kompromiss führen.“ Aus Sicht der Gewerkschaft ver.di sollte ein Schlichtungsverfahren die Frage zum Gegenstand haben, wie die Schildautalkliniken dauerhaft als Standort der Gesundheitsversorgung gestärkt werden kann. Gewerkschaftssekretär Patrick von Brandt dazu: „In unseren Augen muss in diesem besonderen Streitschlichtungsverfahren alles auf den Tisch: Die Arbeitsbedingungen im Akuthaus und in der Therapie GmbH, die Zukunft der Rehaklinik und die Rücknahme der Kündigungen. Ich hoffe Asklepios sieht eine Schlichtung als Chance und nimmt die Schließungsankündigung der Reha zurück.“

Foto: Ver.di

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