Ein Jahr nach dem Anschlag in Hanau – GRÜNE Göttingen gedenken den Opfern rechter Gewalt

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Heute am Freitag, den 19.02.2021, jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem ein rechtsextremer Terrorist 10 Menschen ermordete. Auch in Göttingen werden Gedenkveranstaltungen stattfinden.

Dazu Christina Urlaub vom Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen:
„Wir müssen vor allem die Opfer rassistischer Anschläge in Erinnerung behalten. In Hanau waren das: Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin. Wir GRÜNEN Göttingen rufen deshalb dazu auf, die in Göttingen stattfindenden Gedenkveranstaltungen, natürlich unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen, zu besuchen. Dort kommen diejenigen zu Wort, die auch hier in Göttingen von Rassismus betroffen sind. Es ist unbedingt notwendig, ihnen zuzuhören und ihnen unsere Solidarität zu zeigen. Denn rassistischen Diskriminierungen wird noch immer nicht entschieden genug entgegen getreten – auf der persönlichen Ebene, aber auch auf der strukturellen und institutionellen Ebene. Trotz der bitteren Erfahrungen der letzten Jahre wird die Verbreitung von Rassismus immer noch unterschätzt.“

Gregor Kreuzer aus dem Kreisvorstand der Göttinger GRÜNEN ergänzt: „Rechter Terror ist eines der größten Sicherheitsrisiken für alle, die nicht den Vorstellungen der Mehrheitsgesellschaft entsprechen. Insbesondere gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen, die nicht als Deutsch gelesen werden, richtet sich Hass. Der Staat muss jedem Verdacht auf rechte Umtriebe mit aller Konsequenz nachgehen. Wir als Stadtgesellschaft stellen uns schützend vor alle Bürgerinnen und Bürger, egal woher sie kommen, wen sie lieben und wie sie aussehen. In unserer Vielfalt liegt unsere Stärke.“

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