Gestern vor 222 Jahren starb Georg Christoph Lichtenberg

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Am 24. Februar 1799, also gestern vor 222 Jahren ist Georg Christoph Lichtenberg gestorben. Die meisten von euch kennen ihn zumindest vom Sehen, denn er steht als Bronzeskulptur auf dem Markt neben dem Alten Rathaus. Eine weitere Skulptur befindet sich auf einer Bank im Innenhof der alten SUB am Papendiek.

Ein kleiner Mann, der Großes für die Wissenschaft geleistet hat und im 18. Jahrhundert weltweit Anerkennung gefunden hat.

Lichtenberg, 1742 geboren, kam 1763 nach Göttingen und studierte dort – achtung! – Mathematik, Physik, zivile und militärische Baukunst, Ästhetik, englische Sprache und Literatur, Staatengeschichte Europas, Diplomatik und Philosophie. Im Jahr 1770 wurde er zum Professor für Mathematik und Experimentalphysik in Göttingen ernannt und hielt bis zu seinem Tod Vorlesungen über Experimentalphysik, Astronomie und Physische Geographie in seinem Wohnhaus an der Gotmarstraße. Zu seinen berühmtesten Schülern zählte Alexander vom Humboldt. Zur Bekanntheit gelangte Lichtenberg aber nicht nur durch seine wissenschaftliche Arbeit und seine Entdeckungen, sondern auch durch seine „Sudelbücher“, eine Sammlung von kurzen, nicht nur naturwissenschaftlichen Texten und Aphorismen, die in keinem Bücherregal fehlen sollte. Viele Schulen wurden nach ihm benannt und ein Mondkrater, und die Volkswagen Stiftung benannte ihr Programm zur Forschungsförderung „Lichtenberg Professur“.

Wer jetzt Blumen an sein Grab legen möchte: das befindet sich auf dem Bartholomäus-Friedhof an der Weender Landstraße.

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