CDU Stadtverband fordert stimmiges Gesamtkonzept bei Theatersanierung

Kultur-Lokalpolitik

Die Sanierung des Deutschen Theaters als größte Kulturstätte Göttingens sei eine große Herausforderung für die Stadt, die Politik und die Stadtgesellschaft, ist sich der CDU Stadtverband Göttingen sicher. Mit Investitionen zwischen 55 Millionen bis zu 185 Millionen Euro sei gerade eines der größten städtischen Bauprojekte der Region in Planung.

„Man muss nun die bevorstehende Sanierung und die damit verbundenen Kosten als Weckruf für die Verwaltung sehen. Die Stadt darf Objekte in ihrem Eigentum nicht erneut jahrzehntelang vernachlässigen, schon gar nicht solche, die so eng mit unserer Geschichte der Stadt verknüpft sind“, fordert Carina Hermann, Vorsitzende des CDU Stadtverbandes Göttingen. Gleichzeitig sei die umfassende Sanierung eine Chance für das Theater, die Stadt und die Region.

„Was wir nun brauchen, ist ein stimmiges Sanierungskonzept für das DT, welches von Fachleuten begleitet wird. Um Probleme, wie zum Beispiel bei der Sanierung des Opernhauses in Köln zu vermeiden, ist die Einbindung von Architekturbüros in die weitere Planung alternativlos. Und, das DT muss bei den Planungen mit am Tisch sitzen!“, stellt Johann-Sebastian Sommer, Sprecher der AG Kultur im CDU Stadtverband, fest. „Eine bedarfsgerechte Sanierung muss diese Punkte in sich vereinen!“

Das Deutsche Theater Göttingen sei nicht nur als reine Kulturstätte zu verstehen, so die Überzeugung der beiden Politiker, vielmehr sei es Ort der Bildung, der Begegnung und des Austauschs. „Bei einem Theaterbesuch geht es nicht nur um das Schauen eines Theaterstückes, es geht immer auch um das Erleben mit anderen, die persönliche Begegnung und den anschließenden Diskurs.“