Kitas protestieren weiter gegen Entwurf des nds. Kita-Gesetzes

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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kitas im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen protestieren weiter gegen den Entwurf des niedersächsischen Kindertagesstättengesetzes. Mit Plakaten an den Zäunen, Postkarten an die PolitikerInnen und Aktionen in den sozialen Medien fordern sie eine zeitgemäße Anpassung des Gesetzes mit Veränderungen, die den heutigen Herausforderungen an die Arbeit in einer Kindertagesstätte entsprechen und Bildungschancen für alle Kinder sicherstellt. Außerdem haben Vertreter der Kitaverbände und Leitungen in mehreren Gesprächen den Landtagsabgeordneten die Dringlichkeit ihrer Forderungen erklärt. Sie befürchten, dass die unzureichende Qualität in den Kitas das Wohl und die Entwicklung der Kinder gefährde und die schlechten Rahmenbedingungen dazu führen, dass Fachkräfte die Kitas verlassen und der Fachkräftemangel zunimmt. Dies sei ein Teufelskreis, der die Probleme in den Kitas verstärkt. „Für unsere Kinder fordern wir mehr Qualität, Bildung und Zeit, nicht weniger“, ist der Tenor der Kita-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir müssen uns fragen, was wir zukünftig verantworten wollen: Fachkräfte und Kinder, die neugierig sind und sich gut aufgehoben fühlen oder überfordert und alleingelassen.“

Foto: Kerstin König