Göttingen will smarte City werden

Digitalisierung

Die Stadt Göttingen hat sich am 3. Aufruf des Wettbewerbs „Smart Cities made in Germany“ des Bundesinnenministeriums beteiligt. Mit der erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb stehen Projektmittel in Höhe von ca. 17,5 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre in Aussicht; der Eigenanteil der Stadt daran würde gut 6 Millionen Euro betragen.

Ziel ist es, als geförderte Smart City die Themen Stadtentwicklung und Digitalisierung gerade vor dem Hintergrund der Pandemie und ihre Auswirkungen auf Innenstädte mit der Stadtgesellschaft zu gestalten und weiterzuentwickeln. Dabei gilt es, die Digitalisierung übergreifend zu betrachten und sich insbesondere auch mit anderen Kommunen in Niedersachsen zu vernetzen und im Prozess voneinander zu lernen. Insgesamt wurde der Antrag auf Beteiligung für zwei Projektphasen gestellt: Die Phase der Strategieentwicklung (2021-2022) und die Phase der Umsetzung von Maßnahmen (2022-2025).

„Mit der Teilnahme am Wettbewerb und den damit entstehenden Optionen erhoffe ich für die Menschen in unserer Stadt ein Plus an Lebensqualität. Zugleich wird die Stadt weiter als attraktiver Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ausgebaut werden können“, sagt Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler. Doch selbst wenn Göttingen nicht beim Wettbewerb berücksichtigt werde, werde das Thema Digitalisierung energisch vorangebracht: „Die Zukunft wird digitaler. Die Frage ist nicht ob, sondern wie sich unsere Stadt darauf einlässt.“ Wichtig sei ihm, so Köhler, dass alle Menschen an der weiteren Entwicklung teilhaben können. „Dieses große Thema können wir nicht isoliert betrachten. Göttingen ist keine Insel. Mit Blick auf unsere Stadt steht für mich der Nutzen für die Menschen sowie die Teilhabe aller an erster Stelle. Das muss bedingungslos auch für das digitale Zeitalter gelten.“

Mehr zum Projekt

Bild von Firmbee auf Pixabay