Heute: Umgang mit Kolonialgeschichte in der Lehre

Universität

(pug) Die Universität Göttingen lädt zu einer öffentlichen Online-Podiumsdiskussion zum Umgang mit der Kolonialgeschichte in der Lehre ein. Die Veranstaltung mit dem Titel „Die Vergangenheit in der Gegenwart – Post/Kolonialismus in der Lehre“ findet am Freitag, 11. Juni 2021 statt. Hintergrund der Podiumsdiskussion ist die öffentliche Debatte um das so genannte koloniale Erbe in Deutschland und die Rolle von Wissenschaft und ihren Institutionen sowohl im 19. und 20. Jahrhundert als auch heute. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und wird gebärdensprachlich übersetzt.

Auf dem Podium sind vertreten das BIPoC-Kollektiv Göttingen, Dr. Amma Yeboah, psychodynamische Supervisorin, Coach und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, sowie Dr. Michael Kraus, Kustos der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen und Kooperationspartner im Verbundprojekt Postkoloniale Provenienzforschung Niedersachsen (PAESE). Die Diskussion wird vom Menschenrechtler Tsepo Bollwinkel moderiert.

Die Veranstaltung ist der diesjährige Beitrag zur Reihe „Alle Gleich Anders!? – Diversity in Theorie und Praxis“, die Einblick in aktuelle Fragen der Diversitätsforschung gibt. Sie wird von der Stabsstelle Chancengleichheit und Diversität der Universität Göttingen zusammen mit fünf weiteren Einrichtungen der Universität organisiert. Für die Teilnahme an der zweistündigen Online-Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Weitere Informationen und der Link zur Anmeldung sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/diversity-vortragsreihe zu finden.