Am letzten Freitag vor den Sommerferien hatten Fridaysforfuture Göttingen sowie weitere politische und Umweltinitiativen noch einmal zur Demo aufgerufen. Etwa 350 überwiegend junge Menschen folgten dem Aufruf und zogen vom Bahnhofsvorplatz bis zum Wilhelmsplatz.
Auf den Kundgebungen vor dem Alten Rathaus und am Wilhelmsplatz wurden heute insbesondere die Auswirkungen des Klimawandels auf die Bevölkerungen in verschiedenen Ländern beschrieben. Dabei hätten vor allem die Menschen in den weniger industriell entwickelten Regionen unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden und Klimaaktivist:innen würden in vielen Ländern massiv unterdrückt.
Redner:innen verschiedener Initiativen machten deutlich, dass der Klimawandel vor allem ein Ergebnis des kapitalistischen Wirtschaftssystems mit seiner Wachstumsideologie sei. Daher sei der Kampf für eine Klimawende zugleich auch ein Kampf gegen diese Wachstumsideologie, zumal viele Menschen weltweit auch sozial unter den Folgen des Klimawandels zu leiden hätten.
Für den 24. September, also zwei Tage vor der Bundestagswahl, ist die nächste Demo geplant.
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