Studentenwerk saniert Wohnheim an der UMG

Universität

Nach Abschluss der Sanierung der Wohnheime Rote Straße/Burgstraße wird nun das größte Wohnheim des Studentenwerk Göttingen saniert.Am Wohnheim Robert-Koch-Straße 38, in Studierendenkreisen umgangssprachlich „RoKo“ genannt, ist bereits im Juli mit ersten vorbereitenden Arbeiten außerhalb des Gebäudes begonnen worden. Ab dem 1. Oktober folgt nun die aufwändige Kernsanierung des Wohnheims.Das 45 Jahre alte Gebäude muss energetisch, brandschutztechnisch und infrastrukturell auf den derzeitigen Stand der Technik gebracht werden. Schmutzwasserstränge, Fassadenplatten sowie Heizung, Lüftung, Sanitär und Elektroinstallationen haben das Ende der technischen Lebensdauer erreicht und werden erneuert. Darüber hinaus wird der Brandschutz auf den Stand aktueller Vorschriften gebracht, bauphysikalische Mängel beseitigt und die Aufzüge erneuert. Das alte Mobiliar und die Fußböden werden komplett ausgetauscht und die Bäder neu hergerichtet, um die Zimmer mit modernem Standard anbieten zu können.Die Maßnahme erfolgt in den nächsten drei Jahren in drei Bauabschnitten. Ein Bauabschnitt betrifft jeweils rund ein Drittel der Zimmer der insgesamt 418 Wohnheimplätze im Robert-Koch-Wohn-heim. Die Bewohnerinnen und Bewohner des ersten Bauabschnittes wurden rechtzeitig informiert, je nach Verfügbarkeit wurden individuelle Umzugsmöglichkeiten in andere Wohnheime des Studentenwerks angeboten und Umzüge organisiert. Ein klassisches Ausweichquartier pauschal für alle Mieterinnen und Mieter gibt es daher nicht. Die Bauabschnitte 2 und 3 können derzeit weiter bewohnt werden.Der legendäre „RoKo-Beach“ wird aber nicht wieder hergestellt, denn das Überlaufbecken zwischen Universitätsmedizin Göttingen – UMG und Wohnheim wurde bereits vor fünf Jahren leergepumpt, um Platz für den Bau eines neuen Bettenhauses zu schaffen.

Foto: Studentenwerk Göttingen