„Zusammen ist mehr als alleine!“

Gesundheit

Das ist eine gute Nachricht für alle urologischen Patient:innen in der südniedersächsischen Region: das Evangelische Krankenhaus Weende (EKW) und die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gründen ab Januar 2022 ein urologisches Zentrum mit gemeinsamer Leitung. Durch das Erreichen der Altersgrenze von Urolgie Chefarzt Prof. Dr. hans-Werner Gottfried im kommenden Jahr hat sich das Modell der gemeinsamen Leitungbeider urologischer Einrichtungen (EKW und UMG) Durch Prof. Dr. Lutz Trojan (UMG) geradezu angeboten. Dadurch ist eine bestmögliche Versorgung der Patienten in der Region gewährleistet.

In Südniedersachsen sind die beiden urologischen Einrichtungen von UMG und EKW die größten Anbieter auf dem Gebiet der stationären Urologie. Beide Einrichtungen blicken auf eine lange Tradition zurück und sind in der Region bei Zuweisern und Patienten fest etabliert. Die UMG-Urologie ist als Anbieter der robotergestützten urologischen Eingriffe (Da Vinci) gerade auf dem Gebiet der Prostatakarzinomtherapie nicht nur regional, sondern auch überregional als führendes Zentrum etabliert. Das EKW hat sich im Bereich der Steintherapie und der transurethralen Eingriffe insbesondere bei der gutartigen Prostatavergrößerung und Blasentumoren einen Namen gemacht. Die Urologie ist als Fachgebiet aufgrund des demografischen Wandels ein weiter wachsendes Feld mit hohem Anteil stationärer Leistungen.

Beide Krankenhäuser unterliegen zudem externen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel erhöhter Finanzierungsdruck und Fachkräftemangel. Darauf wies Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der UMG, hin. Durch dieses neue gemeinsame Zentrum „Urologie Göttingen“ wird der Standort zu einem der großen Komplettanbieter auf dem Gebiet der Urologie in Deutschland werden. „Zusammen ist mehr als alleine“ – diesem Zitat von Prof. Dr. Gottfried, dem Chefarzt der Urologie des EKW ist da uneingeschränkt zuzustimmen. (ue)

Foto: Stefan Rampfel

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