Die Kampfmittelsondierungen in der Göttinger Weststadt haben in der Woche vom 8. November 2021 ergeben: An drei weiteren Verdachtspunkten ist das Ergebnis negativ, es liegen dort also keine Bombenblindgänger. Das betrifft auch das Kulturzentrum in der Godehardstraße.
Zwei Verdachtspunkte liegen am Kulturzentrum, einer davon unter dem Gebäude, der zweite auf einer Freifläche direkt daneben. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) und die Spezialfirma Schollenberger haben die Punkte untersucht. Die Tiefenbohrungen und die Auswertung der ermittelten Daten führten für die Fachleute zu dem Urteil, dass dort keine Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu befürchten sind. Das gilt auch für einen weiteren Punkt auf einer Freifläche westlich der Leine, der ebenfalls in der Woche vom 8. November untersucht wurde.
Anwohner*innen und Nutzer*innen sind informiert
Die Stadt Göttingen hat die Nutzer*innen und Anwohner*innen bereits über das Ergebnis informiert. Die Bilanz der ersten vier Sondierungswochen lautet somit: An allen neun bislang abschließend untersuchten Punkten hat sich der Verdacht erfreulicherweise nicht bestätigt. An der Freifläche werden die Bohrlöcher nun verfüllt, auch ein Zaun wird wiederhergestellt. Am Kulturzentrum erfolgen die erforderlichen Maßnahmen zur Instandsetzung des Gebäudes. Dazu gehört beispielsweise, die Bohrlöcher im Gebäude zu schließen und die Heizungsanlage wieder einzubauen. Die Stadt unterrichtet die Nutzer*innen baldmöglichst über den zeitlichen und organisatorischen Ablauf.
Untersuchungen werden fortgesetzt
In der kommenden Woche ab dem 15. November 2021 beginnen die Sondierungsarbeiten für acht Verdachtspunkte östlich der Leine. Die Untersuchung wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. Die Stadt hat die Nutzer*innen vor Ort bereits informiert. Während der Arbeiten kommt es zeitweise zu Sperrungen von Wegen und Parkplätzen in der Weststadt.
Weitere Informationen
Aktuelle Informationen zur Lage finden sich im Liveblog der Stadt Göttingen auf goe.de/bombenverdacht. Anwohner*innen können sich außerdem an eine Hotline der Stadt und an Ansprechpersonen vor Ort wenden.