Migrationszentrum zieht ins Forum Kirche und Diakonie in Göttingen – Kürzungen bei der Förderung abgewendet

Migration

Nach 30 Jahren in der Göttinger Fußgängerzone ist nun auch das Migrationszentrum für Stadt und Landkreis Göttingen, eine Abteilung des Diakonieverbands im Ev. Luth. Kirchenkreis Göttingen, ins Forum Kirche und Diakonie (Neustadt 18) umgezogen.

Seine zuvor auf drei Standorte aufgeteilten Projekte kommen nun unter ein Dach. Die Projekte „Check In 2 – Wege zur Hilfe“ und „PerspektA – Perspektiven im Alltag“, die zuvor Am Leinekanal ihren Sitz hatten, sowie die Perspektiven- und Rückkehrberatung aus der Schillerstraße haben den Umzug bereits hinter sich gebracht. Die Leitung, die allgemeine Migrationsberatung und die Flüchtlingssozialarbeit, die Sprachkursberatung, die Ehrenamtskoordination mit den Projekten „Sei Willkommen“ und „Ich kann helfen“ und das Psychosoziale Zentrum verabschiedeten sich am vergangenen Freitag, den 12. November, von den Räumen in der Weender Straße 42 mit einer symbolischen Umzugsaktion. Dabei waren auch Vereine und Gruppen, die im Migrationszentrum ihren Sitz haben: Hochschulgruppe amnesty international, Medinetz Göttingen und der Verein zur Pflege der Persischen Sprache.

„Es sind geschichtsträchtige Räume. Sie spiegeln die 30-jährige Geschichte der deutschen Migrationspolitik und den Kampf gegen ihre Konsequenzen für Menschen, die vor Krieg und Hauptaufgabe besteht darin, die Lebenslage der von Wohnungslosigkeit betroffenen oder bedrohten Menschen zu verbessern. Hauptzuwendungsgeber ist die Stadt Göttingen. Zu den Angeboten der Straso gehören unter anderem Wohnraumvermittlung, Unterstützung beim Umgang mit Behörden, Hygienische Basisversorgung, Aufenthalt, Information und Sozialkontakte in der Teestube und ein Frühstücks-, Mittags- und Getränkeangebot.

Foto: Jeanine Rudat