Gefahrenerkundung von Kampfmittelverdachtspunkten im Maschpark am 15. und 16. Dezember

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Bei den Kampfmittelsondierungen in der Bezirkssportanlage Maschpark müssen mehrere Verdachtspunkte vertieft untersucht werden. Diese Gefahrenerkundungen sind für Mittwoch und Donnerstag, 15. und 16. Dezember 2021, jeweils von 7.00 bis 17.00 Uhr vorgesehen. Unter bestimmten Umständen kann es dabei zu kurzzeitigen Evakuierungen kommen.


In der auslaufenden Woche ab dem 6. Dezember hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen zusammen mit der Spezialfirma Schollenberger im Maschpark vier Verdachtspunkte sondiert. Diese vier Punkte und ein weiterer Punkt aus der Vorwoche müssen einer genaueren Gefahrenerkundung unterzogen werden.


Anomalien ermittelt

Die Fachleute haben dort jeweils sogenannte Anomalien ermittelt, also Materialien wie Metalle, die normalerweise im Erdboden nicht zu finden sind. Die Anomalien erscheinen nach dem derzeitigen Sachstand ähnlich wie diejenigen, die in der benachbarten Kleingartenanlage Ende November und Anfang Dezember vertieft untersucht worden waren. Dabei war überwiegend Schrott gefunden worden, aber auch eine amerikanische Splitterhandgranate, die vor Ort gesprengt werden musste.


Kurzzeitige Evakuierungen möglich

Zunächst werden in der kommenden Woche am Montag und Dienstag noch zwei weitere Verdachtspunkte im Maschpark sondiert. Falls hier ebenfalls Anomalien auftreten, fließen auch diese Punkte in die Gefahrenerkundung am Mittwoch und Donnerstag ein.
Falls dabei kleinere Kampfmittel gefunden werden sollten, die nicht gefahrlos abtransportiert werden können, müssten sie vor Ort gesprengt werden. Aus Sicherheitsgründen müssten dann einige Anwohner*innen der Umgebung für etwa eine bis drei Stunden ihre Wohnungen und den Evakuierungsbereich verlassen. Die Stadt Göttingen bereitet dafür alles Notwendige vor. Anwohner*innen wie auch anliegende Betriebe und die Nutzer*innen der benachbarten Kleingartenanlage sind vorab über eine solche Möglichkeit der Evakuierung informiert worden.


Haltverbotszone

Für die beiden Gefahrenerkundungstage wird im Bereich Schützenanger, Maschmühlenweg, Hildebrandstraße eine Haltverbotszone eingerichtet. Die Stadt stellt rechtzeitig vorher Hinweisschilder auf und bittet um unbedingte Beachtung des vorübergehenden Verbotes, in dem Bereich ein Kfz abzustellen.