Aufzug von Maßnahmengegnern und Gegenkundgebung verlaufen in Göttingen ohne größere Zwischenfälle

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GÖTTINGEN (jk) – Ein angezeigter Aufzug von Corona-Maßnahmengegnern und eine ebenfalls angezeigte Gegenkundgebung sind am Montagabend (14.03.21) in Göttingen ohne größere Zwischenfälle verlaufen.

An der Demonstration der Maßnahmen-Kritiker nahmen etwa 130 Personen teil. Parallel dazu beteiligten sich etwas abgesetzt auf dem südlichen Teil des Albaniplatzes ca. 45 Menschen an einer stationären Gegenkundgebung.

Gegen 18.20 Uhr bildeten die Corona-Kritiker einen Aufzug und gingen durch mehrere Straßen des Göttinger Ostviertels. Die Polizei musste einige Teilnehmende auf die Einhaltung der aktuellen Hygiene-Regeln sowie auch auf das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) hinweisen. Drei Demonstrierende, die keine MNB trugen und den Einsatzkräften bei Überprüfung auch keine entsprechende ärztliche Befreiung vorzeigen konnten, wurden von der weiteren Teilnahme an der Versammlung ausgeschlossen. Gegen eine der Personen mussten die Einsatzkräfte zusätzlich einen Platzverweis aussprechen.

Kurz bevor der Demonstrationszug seinen ursprünglichen Ausgangspunkt auf dem Albaniplatz erreichte, versuchten etwa 30 Gegenprotestierende, zu dem für die Abschlusskundgebung der Maßnahmengegner vorgesehenen Bereich vorzudringen. Die Polizei erteilte den Personen daraufhin eine beschränkende Verfügung und wies ihnen einen anderen Teil des Albaniplatzes zu. Vier Teilnehmende kamen der Beschränkung jedoch nicht nach, so dass gegen diese unmittelbarer Zwang in Form von Wegschieben angewandt werden musste. Zu weiteren Zwischenfällen kam es nicht.

An einer weiteren stationären Gegenkundgebung am Göttinger Gänseliesel nahmen gegen 17.00 Uhr etwa 20 Menschen teil.