Kassel: die documenta fifteen ist eröffnet

Ausstellungen

Viel wurde im Vorfeld darüber geredet, jetzt kann sich jeder ein Bild davon machen: die 15. documenta in Kassel ist gestern vom Bundespräsidenten Walter Steinmeier eröffnet worden. Ein erster Eindruck in den klassischen Ausstellungsstätten zeigt: hier werden nicht die Erwartungshaltungen des etablierten Kunstapparats erfüllt werden. Im unteren Flügel des Fridericianums befinden sich eine Schule des Gudskul Kollektivs, die RURUKIDS und ein Kindergarten von Grazilea Kunsch. Im ersten Obergeschoss eine Werkstadt von El Warcha aus der Medina in Tunis. Überall können hier Besucher in Aktion mit den Künstler*innen und dem Interieur kommen. Diskutieren, Möbel bauen, gemeinsam mit Kindern neue Räumlichkeiten ausprobieren. So manches erinnert fern an die gesellschaftliche Aufbruchstimmung der wegweisenden documenta von Harald Szeemann im Jahr 1972.
Radio Leinewelle wird regelmäßig von und über dieses künstlerische Weltereignis berichten, zudem gibt es jeden Tag ein Bild von der Ausstellung.

Foto: Objekte der Gruppe Taring Padi auf dem Theatervorplatz ©Radio Leinewelle (je)

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