Rund 4000 Menschen besuchten die Nacht des Wissens an der UMG

Gesundheit-Universität

Riesenandrang bei der 5. Nacht des Wissens am 09. Juli auch am Klinikum: rund 4.000 Menschen besuchten die Veranstaltungen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Aufgrund der Corona-Pandemie präsentierte sich die UMG in diesem Jahr in fünf Außenbereichen und nicht wie bisher im Hauptgebäude in der Robert-Koch-Str. 40. Zusätzlich zeigten sich die Neurowissenschaftler*innen im Zentralen Hörsaalgebäude (ZHG) im Verbund mit ihren Partner*innen des Göttingen Campus mit ihren Themen und einem Sinnes-Parcour. Auch am Gesundheitscampus Göttingen in der Sheddachhalle am Standort des Sartorius Campus informierte die UMG zu „Starke Pflege – starke Generation und starke Teams“. Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Pflegekräfte, Medizinstudierende und Mitarbeiter*innen aus den Forschungslabors, Kliniken und Lehreinrichtungen erklärten den Besuchern ihre Arbeit und beantworteten geduldig alle Fragen.

Für den Vorstand der UMG besuchten Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung, und Jens Finke, Vorstand Wirtschaftsführung und Administration, am Samstagabend die einzelnen Stationen der UMG. „Die ‚Nacht des Wissens‘ ist ein überzeugendes Format. Das Interesse und die Neugierde aller Besucherinnen und Besucher an der UMG waren enorm. Es gibt einen spürbaren Informationshunger für Themen aus der medizinischen Forschung und ihrer Anwendung für die Patientinnen und Patienten“, sagt Lorenz Trümper. 

Probleme mit dem notwendigen Coronaschutz gab es keine. Dazu Professor Trümper: „Die Besucher*innen haben sich nahezu durchgängig an die Vorgaben zur Maskenpflicht in den Räumen der UMG gehalten. Nahezu alle hatten eine FFP2-Maske oder einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz mit dabei, Diskussionen hat es keine gegeben. Eine bemerkenswert große Disziplin angesichts der hohen Inzidenzzahlen bei den Corona-Infektionen in der Region. Das muss man klar anerkennen!“

Anziehungspunkte waren das Herz-Organmodell vor dem Herz-Forschungsgebäude (s. Foto) und der virtuelle Anatomietisch „Anatomage“ zur Erforschung einzelner Körperregionen und Organe im 3D-Format. Im Gebäude des Zentrums Anatomie lernten die Besucher*innen über Virtuel-Reality-Brillen die Spiegeltherapie kennen und konnten nervengesteuerte Arm- und Handprothesen nachvollziehen. 

Großer Andrang herrschte auch in der ehemaligen Hautklinik in der Von-Siebold Straße. Dort wurden an großen und an Baby-Simulationspuppen OP-Situationen demonstriert. Zur Musik von „Staying alive“ übten Eltern mit ihren Kindern im Wettbewerb die Herz-Wiederbelebung, im Lehrhospital wurden unter anderem Wundnähte an Schweinefüßen gelegt. Ein weiteres Highlight für die kleinen Besucher: die Teddybärklinik versorgte auch in der Wissenschaftsnacht die kleinen Freunde von besorgten Kuscheltiereltern.

Eine derartig breit aufgestellte Veranstaltung bedarf einer langen Vorbereitung und Organisation. Dies trotz der erheblichen Arbeitsbelastungen durch die Coronapandemie geschafft zu haben, zeigt die hoher Motivation der Beschäftigten und Medzinstudent*innen der UMG.

Ulf Engelmayer

mehr Bilder unter: www.umg.eu

Foto: Nacht des Wissens: Anziehungspunkt: das Herzmodell am Herz-Forschungsgebäude. ©umg/spförtner

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