Die Geschichtswerkstatt Göttingen bietet im Rahmen der Sonderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ einen Begleit-Workshop für Schüler*innen ab der 9. Klasse und Jugendgruppen an. Die Sonderausstellung wird bis zum 13. November in den Räumen der Ausstellung „Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945“ in der Godehardstraße 11 gezeigt.
Der Workshop beschäftigt sich mit den Biografien der NSU-Opfer, dem Netzwerk des NSU und der menschenverachtenden, rassistischen Ideologie der rechtsterroristischen Szene. Mithilfe von Materialien aus der Wanderausstellung sowie weiterer Quellen erschließen sich die Teilnehmer*innen ein Thema, das trotz des NSU-Prozesses noch lange nicht abgeschlossen ist. Auch neuere rechtsterroristische Anschläge, wie etwa im Landkreis Kassel, in Halle und Hanau werden besprochen. Verschiedene Methoden wie Gruppenarbeit, Text- und Bildbesprechungen kommen zum Einsatz, den Abschluss bildet eine Diskussionsrunde.
Der Workshop ist auf eine Dauer von ca. 135 Minuten (drei Schulstunden) angelegt. Um Anmeldungen wird unter info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder 0551/293469 gebeten.
Bild von Carlotta Silvestrini auf Pixabay