Sanierungsbeirat für das Deutsche Theater hat sich konstituiert

Bauen & Verkehr

Es wird sicher eines der teuersten und ambitioniertesten städtischen Bauprojekte in den nächsten Jahren: die Sanierung des Deutschen Theaters.

Für diese Projekt Für das Sanierungsprojekt des historischen Gebäudes des Deutschen Theaters am Wall in Göttingen wurde ein Sanierungsbeirat gegründet. Seine Aufgabe ist es, die Sanierung des Gebäudes zu begleiten, dabei Transparenz und Kommunikation in der Öffentlichkeit und den politischen Gremien zu schaffen sowie die Nutzer*innen des Gebäudes in den Prozess einzubinden. Der Beirat wird außerdem den Rat der Stadt Göttingen und seine Ausschüsse beraten. Die Ergebnisse und Empfehlungen des Beirats sind bei den Beratungen der Fachausschüsse sowie des Rates der Stadt Göttingen einzubeziehen.

„Die Sanierung des Deutschen Theaters ist Göttingens größtes Bauvorhaben. Deshalb ist es richtig und wichtig, dieses Projekt schon in der Anfangsphase von einem Sanierungsbeirat begleiten zu lassen“, zeigt sich Göttingens Oberbürgermeisterin überzeugt. Der Beirat werde dazu beitragen, dass der Prozess so transparent wie möglich laufe. Dazu zählen auch die regelmäßigen Sitzungen des Beirats, durch die ein kontinuierlicher Informationsfluss über den Fortgang des Mammutprojekts gewährleistet sein wird. Weitere und noch zu erarbeitende Formate sollen die Göttinger*innen darüber hinaus informieren. Der Beirat sei aber nur ein Element von vielen, um die Sanierung des Deutschen Theaters gemeinsam voranzubringen. „Die Sanierung wollen wir auch zum Anlass nehmen, das Schauspielhaus Deutsches Theater Göttingen zukunftsfähig aufzustellen. Auch an diesem Prozess wollen wir alle Göttinger*innen beteiligen.“

Zusammensetzung Sanierungsbeirat

Die im Rat vertretenen Fraktionen und Gruppen entsenden jeweils eine stimmberechtigte Vertretung in den Beirat. Diese Vertretung soll Mitglied entweder im Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke, im Ausschuss für Finanzen, Wirtschaft und Digitalisierung oder im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft sein. Einzel-Ratsmitglieder gehören dem Beirat als beratende Mitglieder an. Jeweils eine/n Vertreter*in entsenden die Deutsche Theater in Göttingen GmbH, der Landkreis Göttingen sowie die Stadtverwaltung. Als Beiratsmitglieder wurden benannt: Oberbürgermeisterin Petra Broistedt, Frank-Peter Arndt (SPD-Ratsfraktion), Wibke Güntzler (CDU-Ratsfraktion), Dr. Dagmar Sakowsky (Bündnis90/Die Grünen-Ratsfraktion), Jost Leßmann (Gö Linke-Ratsfraktion), Torben Siepmann (FDP-Ratsfraktion), Conrad Finger (Dezernent für Jugend, Bildung, Kultur, Soziales, Innere Dienste und Recht beim Landkreis Göttingen),Tobias Gleitz (Deutsche Theater in Göttingen GmbH) und als beratendes Mitglied Dr. Francisco Welter-Schultes. Die Ratsgruppe PARTEI/VOLT hat noch kein Mietglied benannt.

Beiratsarbeit ist langfristig angelegt

Wie die Sanierung selbst ist auch die Arbeit des begleitenden Beirates langfristig angelegt. In der jetzigen frühen Projektphase gilt es, die umfänglichen, weichenstellenden Vorbereitungstätigkeiten der Sanierung anzugehen. Dazu gehört insbesondere die Abstimmung über Raumbedarfe und Nutzungskonzepte, um anschließend eine Entwurfsplanung ausschreiben zu können, auf deren Basis Fördermittel von Bund und Land einzuwerben sind. „Ein Vorhaben wie dieses kann eine Stadt nicht allein stemmen. Dazu braucht es die Unterstützung von Bund und Land. Unsere Bundes- und Landtagsabgeordneten weiß ich dabei an meiner Seite“, so Broistedt.