Museum Friedland zeigt: 57° Eurasien. Eine Erinnerungsreise durch eine russlanddeutsche Kindheit

Ausstelungen

Texte, Fotografien und Archiv-Collagen – im Dezember 2022 hat die Dokumentarfotografin Irina Ruppert dem Museum Friedland ihre Arbeit „57° Eurasien“ als Schenkung übergeben. Darin setzt sich die russlanddeutsche Künstlerin mit ihrer Herkunft aus Kasachstan auseinander, ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Phase der Ausreise 1976. Ihre Texte, Fotografien und Archiv Collagen erzählen von den ersten Ausreisebemühungen, vom Umzug nach Moldawien, vom Aufbruch und der Ankunft in Friedland. Die Arbeit besteht aus insgesamt 39 Exponaten und ist noch bis Ende Januar im Foyer des Museums Friedland zu sehen. 

Irina Ruppert ist Fotografin und Dozentin für Künstlerische Dokumentarfotografie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg sowie an der Ostkreuzschule in Berlin. Bekanntheit erlangte sie durch ihren Bildband „Rodina“, für den sie in Russland und Osteuropa fotografierte. Darin setzt sie sich mit dem Thema des Auswanderns auseinander. Auch ihre fotografischen Arbeiten „Cortorar Gypsies“ über traditionell lebende Roma in Rumänien und „Erz. 7139“ über Saisonarbeiter in Rheinland-Pfalz erfuhren große Resonanz.

Das Museum Friedland ist mittwochs bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Für alle Fragen rund um den Besuch im Museum Friedland ist der Besucherservice telefonisch unter 05504/8056-200 oder per E-Mail unter besuch@museum-friedland.de zu erreichen.

Foto: Ausschnitt aus der Ausstellung ©Museum Friedland