Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen ver.di und der Klinikservice GmbH in der vergangenen Woche steht der UMG ein dreitägiger Streik der Beschäftigten des Klinikservice bevor. Dieser umfasst die Bereiche der Wäscherei, der Reinigung, der Logistik, sowie den Krankentransport. Ver.di lehnte ein verbessertes Angebot der Klinikservice GmbH (KSG) als unzureichend ab. Auch bei den Verhandlungen über eine Notdienstvereinbarung konnten sich beide Seiten nicht einigen. Für die KSG müsse auch unter Streikbedingungen eine gesicherte Grundhygiene gewährleistet sein. Ver.di verweist in diesem Zusammenhang auf die schon im Normalzustand hohe Belastung durch Personalmangel, Unterbesetzung und hohe Fluktuation in den Bereichen.
Marcus Bühre, der Geschäftsführer der KSG merkt zum letzten Vorschlag der Arbeitgeber an, dass das Angebot deutlich über dem bundesweit gültigen Tarif für das Gebäude-Reiniger Handwerk liegt. Dies wäre eine zusätzliche Grundlage, der Bevölkerung die Zumutung eines Streiks zu ersparen. Nach Angaben von Bühre erreicht dieses Angebot für die Mitarbeitenden ein Plus von 20 Prozent mehr Nettolohn über drei Jahre. Ver.di kritisiert in diesem Zusammenhang die Berechnung von angebotenen Einmalzahlungen in die prozentuellen Entgelterhöhungen.
Streikbeginn ist Mittwochmorgen ab 08:00 Uhr am Haupteingang der UMG