Rund 200 Beschäftigte der Klinikservice GmbH (KSG)der Universitätsmedizin haben gestern wieder die Arbeit niedergelegt und mit einer Demonstration von der UMG im die Innenstadt gegen die nach ihrer Sicht starre Haltung des Arbeitgebers lautstark demonstriert. Unter dem Motto „Gleiche Arbeit, gleicher Lohn“ wiesen sie zudem auf die ungleiche Bezahlung der Beschäftigten hin. Altverträgler werden nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt. Personal, welches direkt von der KSG eingestellt wurde, erhält einen deutlich niedrigeren Lohn. Die Fronten sind weiter verhärtet. Nach Ansicht von Beschäftigten übe die Geschäftsführung auf das Personal Druck aus, nicht am Streik teilzunehmen. Vier mitgeführte Pappfiguren symbolisierten diese Kolleg*innen. Die Geschäftsführung hält an ihrem letzten Angebot fest und ruft zu Gesprächen auf. Für die Gewerkschaft Ver.di gibt es hingegen kein substanzielles Entgegenkommen des Arbeitgebers. Ein Grund für die relativ hohe Beteiligung am Streik ist das niedrige Lohnniveau der Beschäftigten, das insbesondere Alleinerziehende und Alleinverdiener aufgrund der Inflation und der Energiepreise in Bedrängnis bringt.

Foto: ©Radio Leinewelle (ue)

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