Ostermarsch in Göttingen

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Unter dem Motto „Verhandeln statt Schießen – Abrüsten statt Aufrüsten!“ fand am vergangenen Samstag der diesjährige Ostermarsch in Göttingen statt. Über 150 Kriegsgegner*innen hatten sich am „Nabel“ in der Weender Strasse versammelt. Aufgerufen vom Göttinger Friedensforum forderten sie eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg und Verhandlungen für Zusammenarbeit und gemeinsame Sicherheit in Europa. Prof. Dr. Roland Nau aktiv in der internationalen Ärzt*innenorganisation zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) stellte in seiner Rede mögliche Eckpunkte eines diplomatischen Stufenplans vor. Ein Frieden in Europa ohne Einschluss von Russland sei nicht möglich, so Nau. Weitere Forderungen derTeilnehmer*innen sind ein Ende der Eskalation durch Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet, sowie einen Stopp der militärischen Aufrüstung Deutschlands. Ein anschließender Demonstrationszug bewegte sich durch die Göttinger Innenstadt zum Hiroshimaplatz und endete dort mit einer Abschlusskundgebung. Bundesweit beteiligten sich an den 120 Aktionen nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative in etwa so viele Menschen wie im Vorjahr.

Foto: Radio Leinewelle (ue)

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