Pfeffersprayattacke im ICE nach Kassel

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Für mächtig Ärger sorgte gestern Nachmittag (10.5. / 14:05 Uhr) ein gewalttätiger Mann im ICE 795, der von Göttingen in Richtung Kassel unterwegs war. Der 22-jährige Mann aus Göttingen versuchte zunächst, einer Reinigungskraft im Zug das Smartphone zu entwenden. Nachdem der erste Versuch scheiterte, sprach er eine weitere Reinigungskraft an. Hierbei gab er sich als Sicherheitspersonal aus und gab an, er müsse die Reinigungskraft durchsuchen. Dabei gelang es dem 22-Jährigen, das Smartphone zu entwenden, weshalb es anschließend zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Um im Besitz des Smartphones zu bleiben, setzte der 22-Jährige sein Pfefferspray ein und verpasste dem Bahnmitarbeiter einen Schlag auf den Hinterkopf. Dieser erlitt hierdurch eine Platzwunde. Nach dem Vorfall setzte der Gewalttäter seinen Weg durch den Zug fort und attackierte weitere Bedienstete mit Pfefferspray und Faustschlägen. Mit Hilfe anderer Bahnmitarbeiter und anderer Reisenden konnte der Angreifer überwältigt und zu Boden gebracht werden. Beim späteren Halt im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe nahmen Bundespolizisten den Mann fest. Für weitere polizeiliche Maßnahmen musste der 22-Jährige die Beamten zur Dienststelle begleiten. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes in eine psychiatrische Einrichtung. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat ein Strafverfahren wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls eingeleitet.

Symbolbild von NoName_13 auf Pixabay

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