2. Sonntagsmatinee mit dem Göttinger Sinfonieorchester begeistert das Publikum

Kultur

Chefdirigent Nicholas Milton hatte es bereits in der 1. Sonntagsmatinee angekündigt. Nach dem Umbau soll die verbesserte Akustik der Stadthalle weiter ausgetestet werden. Die Stammbesetzung des Orchesters wurde in der 2. Matinee vergrößert. Die Zusammensetzung bestand aus Streichinstrumenten, Holz- und Blechbläsern, Klavier, Harfe, Pauken, Schlagzeug und weiteren Schlaginstrumenten. Mehr als 50 Musiker präsentierten unter der Leitung von Nicholas Milton eine Musikauswahl für Orchester. Milton begrüßte das Publikum: „Wir sind gerne bei Ihnen und möchten mit unserer Musik Freude schenken“. Er bedankte sich für die Treue des Publikums in den letzten vier Jahren. Bereits das erste Stück „Elevator Music für Orchester“ des australischen Komponisten Graeme Koehne begeisterte das Publikum. Im anschließenden Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 von Erich Wolfgang Korngold, wurde der Solopart durch das australische Nachwuchstalent Edward Walton übernommen. Die Darbietung des jungen Mannes wurde mit Bravo Rufen aus dem Publikum honoriert. Zum Abschluss konnte das GSO mit den Symphonischen Tänzen aus „West Side Story“ von Leonard Bernstein beweisen, wie gut die neue Akustik in der Stadthalle gelungen ist. Das Publikum dankte mit begeistertem Applaus.
Leider wurde auch wieder Kritik an den zu hohen Balustraden zwischen den Sitzreihen im Rang geäußert. Das hohe Geländer behindert die Sicht auf die Bühne. Die Oberbürgermeisterin wies bereits während der 1. Sonntagsmatinee darauf hin, dass ein Rückbau in Planung ist. Jutta Engelmayer

Foto: ©Radio Leinewelle (JE)

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