Es geht weiter! Wie die Stadt Göttingen mitteilte, werden die Kampfmittelsondierungen auf dem Schützenplatz wiederaufgenommen. Die Arbeiten beginnen am Montag, 4. Dezember 2023. Der Betrieb in der S-Arena kann währenddessen wie geplant weitergehen. Weiter heißt es in der Mitteilung:
Die beauftragte Kampfmittelräumfirma setzt mit Unterstützung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) die Arbeiten fort, die ursprünglich für den Sommer vorgesehen waren. Nach Beginn der Arbeiten hatten sich mehrere Blindgängerverdachtspunkte erhärtet, sodass sie zunächst unschädlich gemacht werden mussten. Dafür erfolgte am 23. September die kontrollierte Sprengung zweier jeweils 500 Kilogramm schwerer Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Danach erfolgten Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten im Bereich der Bombenkrater.
Ablauf der Arbeiten
Ab 4. Dezember wird zunächst die Flächensondierung oberhalb des Skateparks und der S-Arena wiederaufgenommen. Diese Arbeiten erfolgen ausschließlich tagsüber. Dabei werden Bereiche kleinteilig untersucht, bei denen der KBD dies für erforderlich hält. Die Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Monate andauern. Der Skatepark ist während der Flächensondierung nutzbar. Ein Großteil des Schützenplatzes wird leider weiterhin nicht als Parkplatz zur Verfügung stehen. Am Rande des Platzes sowie direkt nebenan auf dem Platz am Schützenanger ist das Parken jedoch weiter möglich.
In der Weststadt hatten sich durch Informationen des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen mehr als 80 Verdachtspunkte auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg ergeben. Während der Sondierungen stellte sich der Bedarf heraus, in dem Gebiet nicht nur einzelne Verdachtspunkte sondern auch ganze Flächen zu untersuchen.
Weitere Informationen
Fortlaufende Informationen zu den Kampfmittelsondierungen in der Weststadt bietet der Liveblog der Stadt Göttingen unter goe.de/bombenverdacht.
Foto: S-Arena auf dem Schützenplatz ©Radio Leinewelle (ue)