Arbeit ist das (halbe) Leben? – Ein Theater Game über Arbeits- und Lebensrealitäten

Allgemein-Kultur

Ein Spiele-Parcours führt das Publikum als Teams durch das fiktive (Arbeits-)Leben von Isadora, Zeinab und Alfons. In einer bunten Versuchsanordnung begegnen sie den Herausforderungen und (Un-)Gerechtigkeiten des Arbeitsmarktes. Die Teams entscheiden über ihren Berufsweg und müssen mit Lebensumständen und skurrile Wendungen des Arbeitsalltags kämpfen.

In diesem Spiel des Lebens angeln sich die Teams die „besten“ Jobs, fiebern mit am Rad des Schicksals, geben ihr Bestes im Parcours der soft und hard skills und hoffen immer wieder, dass das Leben es gut mit ihnen meint. Gerecht geht es nämlich nicht zu, schließlich wird ein – Achtung! – Gesellschaftsspiel gespielt.

Mitspielen kann jede Person im arbeitsfähigen Alter, die Lust hat ungezwungen über „gute Arbeit“ zu debattieren, um große Lebensentscheidungen zu spielen und kuriose Glücksmomente zu erleben. Kommt allein oder als Team, mit der Oma, mit dem Nachbarn, mit den Arbeitskolleg:innen – hört bei Arbeit das Vergnügen auf? Das Theater-Game findet auf Deutsch statt.

Was steckt dahinter?

Arbeits- und Lebenswirklichkeiten berufstätiger Menschen in Deutschland unterscheiden sich sehr. Auch der Stellenwert, den Arbeit in individuellen Lebensentwürfen einnimmt, variiert. Dieses Spiel stellt die Frage: Was bedeutet „gute Arbeit“ und wie finden wir individuelle, kreative, soziale und politische Gestaltungsräume in ihr? In Zeiten von (Post-)Corona, Fachkräftemangel, Altersarmut, Home Office, Inflation, hohen Wohn- und Energiepreisen sowie erhöhten Depressions- und Burn-Out-Diagnosen rückt das Thema erneut in den gesellschaftspolitischen Fokus.

Weitere Informationen unter: www.boatpeopleprojekt.de

Foto: Sebastian Dohm

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