Das Ende für das Kunsthaus Göttingen kam am Tagesordnungspunkt 12 bei der heutigen Sitzung des Finanzausschusses der Stadt Göttingen. Der in der Sitzung vorgelegte vorgelegte Beschlussvorschlag, dem Kunsthaus eine weitere einmalige Zahlung von 200.000€ zu gewähren und auch die geplante Erhöhung der jährlichen Kosten von 180.000€ auf 240.000€ fand in der SItzung keine Mehrheit. Nur die SPD Vertreter stimmten für diesen Antrag. Für die CDU, im Haushaltsbündnis mit der SPD, gibt es nach dem Aufbrauch des Eigenkapitals und der prekären Haushaltslage keine andere Möglichkeit, als eine geordnete Abwicklung des Kunsthauses. Die Nachnutzung des Gebäudes werde zu einem späteren Zeitpunkt geklärt.
Was maßgeblich von den ehemaligen Oberbürgermeistern Meyer und Köhler politisch begleitet und als ,internationales Leuchtturmprojekt‘ dargestellt wurde, hat es in Wirklichkeit nie über die Kreisklasse hinausgeschafft
Olaf Feuerstein, Fraktionsvorsitzender der CDU
Das im Jahr 2021 in der Innenstadt eröffnete Kunsthaus Göttingen, setzt mit wechselnden Ausstellungen von Papier, Fotografien und neuen Medien, seinen Schwerpunkt auf zeitgenössische Kunst mit internationaler Ausrichtung.
Foto: ©Radio Leinewelle