Sexismus betrifft uns alle, wird jedoch oft nur zögerlich oder gar nicht angesprochen. Im Alltag erleben wir immer wieder Momente, in denen die einen schmunzeln oder lachen, wenn jemand eine diskriminierende Bemerkung über einen anderen Menschen aufgrund ihres*seines Geschlechts macht. Auch Wegsehen und Schweigen sind nicht selten.
Zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen setzt die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) erneut ein Zeichen gegen Sexismus und Gewalt: Mit der Plakatausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ sowie dem Beitritt zum gleichnamigen Bündnis zeigt die UMG ihre klare Haltung. „Sexismus ist nicht harmlos und hat Folgen: Er kann zu ungleichen Chancen und sexueller Belästigung bis hin zu Gewalt führen. Die Ausstellung soll darauf aufmerksam machen“, sagt Anja Lipschik, Gleichstellungsbeauftragte der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Schwerpunkte der Ausstellung sind Alltagssexismus, Sexismus am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in Medien und Werbung sowie Sexismus und Behinderung. Die Präsentation erfolgt in leichter Sprache und barrierefrei, um möglichst vielen Menschen den Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen. Die Ausstellung kann von Montag, dem 25. November 2024, bis Freitag, dem 17. Januar 2025, täglich von 08:30 bis 19:30 Uhr besichtigt werden. Zudem stehen am Montag, dem 25. November 2024, UMG-Mitarbeiter*innen des Gleichstellungsbüros, des Personalrates, der Schwerbehindertenvertretung sowie der Stabsstelle Sicherheitswesen und Umweltschutz an einem Informationsstand für Fragen zum Schutz vor Gewalt von 10:00 bis 14:00 Uhr zur Verfügung. Die Ausstellung und der Informationsstand sind in der Westhalle der UMG zu finden. Der Eintritt ist frei.
Foto: Blick auf die Ausstellung „Gemeinsam gegen Sexismus“ in der Universitätsmedizin Göttingen (UMG).©umg/christin groth