Veilchen Ladies kassieren knappe Heimniederlage gegen Herner TC

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Im drittletzten Heimspiel der Saison verloren die Medical Instinct Veilchen BG 74 gegen den Herner TC unglücklich mit 61:68. Vor den Augen von 3×3-Olympiasiegerin Marie Reichert und DBB-Nachwuchstrainerin Sidney Parsons zeigte das Göttinger Team eine wechselhafte Leistung, die knapp nicht zum Sieg reichte.

Die erneut dezimierten Veilchen Ladies – es fehlten Viki Karambatsa, Lena Wenke, Alex Liestmann und Lilly Oswald – starteten mit den Gästen im Gleichschritt. Das zähe erste Viertel verlief ausgeglichen mit wenigen Treffern auf beiden Seiten. Es endete mit einer 13:12-Führung für die BG.

In der Folge wurden die Gastgeberinnen nachlässig in der Verteidigung. Neun Offensivrebounds ließen die Göttingerinnen allein in zweiten Viertel zu, so entstanden sieben Second Chance Points für den HTC in diesem Abschnitt. Dieser konnte somit davonziehen und mit einem Vorsprung von 29:39 in die Halbzeitpause gehen.

Für die Veilchen Ladies bildete das dritte Viertel den Gegensatz zum zweiten. Sie kamen deutlich verbessert aus der Kabine und holten mit einem 9:2-Lauf ihren Rückstand auf. Sie gewannen das Viertel mit 19:10, zogen aber nicht vorbei, sodass es nach 30 Minuten 48:49 stand.

Im Schlussviertel, das wieder von wenigen Punkten geprägt war, blieben die Göttingerinnen knapp hinten. Sie kamen zwar 37 Sekunden vor Schluss durch einen Ballverlust der Gäste auf vier Punkte heran, konnten die Führung aber nicht mehr übernehmen.

Bei den Gastgeberinnen legten Sila Finau (16 Punkte, 11 Rebounds), Kylie Kornegay-Lucas (15 Punkte) und Brynn Masikewich (13 Punkte, 9 Rebounds) die stärksten Zahlen auf. Für Herne erzielten Allison Day 18 und Paige Robinson 13 Zähler, zudem überzeugte Claire Parisi mit 9 Assists und 12 Rebounds.

Das 61:68 bedeutet für Göttingen die vierte Niederlage in Folge und für Herne den vierten Sieg in Serie. Der HTC verbleibt mit zehn Siegen und 9 Niederlagen auf Tabellenplatz 5, die BG ist mit vier Siegen und 15 Niederlagen weiterhin Vorletzter.

Nicolas Förster