Großes Interesse an medizinischen Themen bei der 6. Nacht des Wissens: Mitarbeitende der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) präsentierten über 8.000 Besucher*innen im Hauptgebäude sowie in fünf Außenbereichen der UMG mehr als 80 Angebote – ein neuer Rekord. Besondere Highlights waren das begehbare Organmodell bestehend aus Leber und Bauchspeicheldrüse sowie die Herstellung von Herzmuskelzellen aus Urin.

Auch spezielle Angebote für Kinder standen auf dem Programm: kranke Kuscheltiere wurden im Teddybärkrankenhaus gemeinsam mit den Teddy-Docs versorgt und im Studentischen Trainingszentrum Ärztlicher Praxis und Simulation, kurz STÄPS, gab es die Möglichkeit, sich als Ärzt*in auszuprobieren – vom Nähen einer Wunde über das Pipettieren von Flüssigkeit bis hin zu einer Ultraschalluntersuchung. Auch in die Rolle eines*einer Zahnärzt*in konnte geschlüpft werden, Zähne ziehen und bohren inklusive. Das Projekt „Luftsprung“ stellte ein Bewegungsangebot für krebskranke Kinder und Jugendliche zur Förderung von Körper und Psyche vor, Maskottchen Pauli wanderte durch die Gänge und begrüßte die Kinder auf seinem Weg durch die UMG und die Mitarbeiter*innen des Kinderkrebsprojekts „Fruchtalarm“ mixten gemeinsam mit den kleinen Besucher*innen farbenfrohe, alkoholfreie Cocktails.
Wir sind mehr als beeindruckt von dem Engagement unserer Mitarbeitenden bei der 6. Nacht des Wissens. Mit viel Herzblut haben sie unsere Forschungsthemen, Lehr- und Behandlungsmethoden sowie die Neuheiten in der Krankenversorgung vorgestellt. Das große Interesse und die Neugier der Besucher*innen an medizinischen Themen haben diese Einsatzbereitschaft mehr als bestätigt.
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes
In den UMG-Außenbereichen ging es unter anderem im Zentrum Anatomie mit virtuellen Seziertischen buchstäblich unter die Haut und im Heart & Brain Center Göttingen (HBCG) konnten Besucher*innen selbst mit einem Ultraschallgerät überprüfen, wie es um die Blutversorgung in ihrem Gehirn steht. Im Lehr- und Simulationszentrum in der Alten Hautklinik wurde die Herzdruckmassage demonstriert, im Institut für Ethik und Geschichte der Medizin über die sozialen und ethischen Folgen des Einsatzes künstlicher Intelligenz in der Medizin informiert und auf dem „Weender Feld“ zwischen Goßlerstraße und Humboldtallee ein historischer Rundgang durch die Alten Kliniken angeboten.
Begeistert von der Vielfalt der Aktionen zeigte sich auch der Vorstand der UMG. Prof. Dr. Wolfgang Brück, Sprecher des Vorstandes und Vorstand Forschung und Lehre, sowie Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung, besuchten die einzelnen Stationen am Samstagabend. „Im Namen des UMG-Vorstandes bedanke ich mich ausdrücklich bei allen Mitwirkenden fürs Mitmachen, die Organisation und eine sehr gelungene Veranstaltung“, sagt Prof. Brück.
Fotos: ©UMG/Niklas Richter