Neues Nutzungskonzept für die Göttinger Stockleffmühle

Seit Jahre stockt die Sanierung der alten Stockleffmühle am Waageplatz. Ein geplantes Projekt mit Göttinger Dritte Welt Gruppen scheiterte – wir berichteten. Jetzt hat die Stadt für das denkmalgestützte Gebäude ein neues Nutzungskonzept für Kinder- und Jugendliche erstellt und im städtischen Bauausschuss vorgestellt.

Das historische Gebäude, das in den vergangenen Jahren zunehmend verfiel, soll umfassend gesichert, grundlegend saniert und um einen Anbau erweitert werden. Hierfür wird die Stockleffmühle für einen symbolischen Euro an die städtischen Wohnungsbau GmbH Göttingen (SWB) übertragen, da der Sanierungsaufwand den Restwert des Gebäudes übersteigt. Das Grundstück geht im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages ebenfalls auf die SWB über.

Wir wollen die Chance nutzen und das Projekt durch Mittel der Städtbauförderung des Landes Niedersachsen finanzieren. Bei geschätzten Baukosten von rund 6,1 Millionen Euro verbliebe ein städtischer Eigenanteil von etwa 2 Millionen Euro Stadtbaurat Frithjof Look.

Nach Abschluss der Sanierung wird die Beschäftigungsförderung Göttingen (BFGoe) die Immobilie nutzen. Geplant ist, dort Angebote mit dem Schwerpunkt auf Kinder, Jugendliche und Heranwachsende zu bündeln, die bisher auf verschiedene Standorte in der Innenstadt verteilt sind. In Kooperation mit der Jugendhilfe Göttingen e. V. und weiteren Partner*innen soll so ein zentraler Ort für junge Menschen entstehen.

Das Projekt soll zeitnah umgesetzt werden und bis Ende 2027, Anfang 2028 abgeschlossen sein.  

Foto: ©Radio Leinewelle (je)


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Radio Leinewelle
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