Falsche 50 Euro Scheine in der Osteroder Innenstadt aufgetaucht

ACHTUNG FALSCH! – Sogenanntes Filmgeld Foto: Polizeiinspektion Göttingen

OSTERODE (jk) – In Osterode (Landkreis Göttingen) liegt seit Freitag (12.09.25) „das Geld auf der Straße“. Eine reizvolle Vorstellung, aber aus diesem Grund jetzt noch schnell in die hübsche Stadt am Harz zu fahren, lohnt sich nicht, denn die 50 Euro Scheine, die dort bislang aufgetaucht sind, sind allesamt gefälscht. Es handelt sich bei diesen um sog. „Filmgeld“. Wer damit im Geschäft bezahlt oder es anderweitig in Verkehr bringt, muss demzufolge mit einer Strafanzeige rechnen.

Die Polizei in Osterode warnt eindringlich davor, die Scheine in Geschäften oder Lokalen zu verwenden und bittet stattdessen darum, sie auf der Wache abzugeben.

Freitag erstmals aufgetaucht
Eingesetzt hat der plötzliche Falschgeldregen am vergangenen Freitag. Seitdem wurden sowohl in der Osteroder Innenstadt und auch im Bereich Katzenstein mehrere der falschen 50 Euro Scheine von Passanten entdeckt. Bislang waren es insgesamt zehn Funde. Die auf den ersten Blick „echt“ aussehenden Scheine lagen zumeist als kleine Bündel auf dem Bürgersteig oder wurden mutmaßlich durch den Wind auf die Straße geweht.

Ein kritischer Blick auf den „erfreulichen Fund“ ist mehr als ratsam, denn bei den Banknoten handelt es sich nach derzeitigem Stand um sogenanntes „Filmgeld“, auf dem bei genauerem Hinsehen das bei echtem Geld vorhandene Wasserzeichen, das Hologramm und auch der Sicherheitsstreifen fehlen.

Die Polizei Osterode hat die bislang aufgetauchten 50iger genau begutachtet und hierbei außerdem festgestellt, dass auf den Vorder- und Rückseiten der Scheine am äußeren Rand vertikal der Hinweis: „This is note for legal use. Its to be used for motion probs““ aufgedruckt ist, es sich also tatsächlich um „Filmgeld“ handelt. Ebenfalls ist die Seriennummer GQ32335888 immer identisch, was bei echtem Geld nicht der Fall ist.

In Supermarkt und Restaurant schon damit bezahlt
In einem Supermarkt und in einem Osteroder Schnellrestaurant wurde das „Filmgeld“ bereits zum Bezahlen eingesetzt. Gegen die Personen, die es benutzt haben, leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Inverkehrbringens von Falschgeld ein.

Herkunft noch unbekannt
Woher das falsche Geld stammt und wer es verteilt hat, ist bislang unbekannt. Sachdienliche Hinwiese zu verdächtigen Beobachtungen nimmt das Polizeikommissariat Osterode unter Telefon 05522/5080 entgegen.

Die Polizei rät: Euro-Banknoten (Scheine) im Schnelltest prüfen (siehe auch:
 https://www.polizei-beratung.de/themen-und-ipps/betrug/falschgeld/)

Falschgeld der Polizei übergeben
Geben Sie das Falschgeld keinesfalls an denjenigen zurück, von dem Sie es bekommen haben, beziehungsweise an andere Personen weiter. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, wegen Falschgeldverbreitung bestraft zu werden. Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei. Stecken Sie die Scheine in einen Briefumschlag oder in eine Papiertüte. Das Falschgeld sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, damit die Fingerabdrücke des Täters nicht vernichtet werden.

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