Foto: ©LK Göttingen
Der Landkreis Göttingen hat am 25. November – dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen – gemeinsam mit Partnerorganisationen ein deutliches Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt gesetzt. Vor dem Kreishaus wurde die UN-Women-Flagge gehisst, begleitet von Redebeiträgen, die auf die alarmierende Verbreitung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machten. Jede dritte Frau erlebt körperliche oder sexualisierte Gewalt – ein Problem, das alle gesellschaftlichen Bereiche betrifft.
Parallel wurde in Osterode am Harz eine weitere Flagge gehisst. Eine Wimpelkette, bei der jeder Wimpel für eine im Jahr 2025 getötete Frau oder ein Mädchen steht, zeigte die dramatische Realität der Femizide in Deutschland.
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Zudem informierte am Nachmittag ein Infostand auf dem Kornmarkt über Hilfen, Prävention und Handlungsmöglichkeiten. Der Tag endete mit einer Demonstration ab Albaniplatz, an der rund 700 Teilnehmende ein gemeinsames Zeichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt setzten – unter dem Motto: „Feministische Schutzräume statt Rechtsruck und Kriegsträume – Gemeinsam gegen geschlechtsspezifische Gewalt.“
Der Aktionstag macht deutlich: Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem – und Stadt wie Landkreis übernehmen gemeinsam Verantwortung für Schutz, Solidarität und Prävention.
Weitere Aktionen in Göttingen: Orange Day an der UMG