Weststadt: Suche nach Kampfmitteln wird wegen Omikron unterbrochen

Mit Blick auf den zu erwarteten Anstieg der Corona-Infektionen mit der Omikron-Variante hat die Stadt Göttingen entschieden, die Suche nach Kampfmitteln westlich und östlich der Leine bis mindestens März 2022 zu unterbrechen.

„Wir wollen vermeiden, dass es mitten in einer möglicherweise 5. Corona-Welle bei einem Bombenfund zu einer großen Evakuierungsaktion kommt. Das Infektionsrisiko für alle Beteiligten wäre dabei zu groß“, betont Christian Schmetz, Erster Stadtrat und Leiter des Einsatzstabs. Die hochansteckende Virusvariante hätte bei einer großflächigen Evakuierung leichtes Spiel, sich auszubreiten, so Schmetz. Nicht abzuschätzen sei außerdem, wie sich die Ausbreitung der Omikron-Variante auf die Hilfsorganisationen und alle anderen, an einer Evakuierung beteiligten Einsatzkräfte etwa von der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Stadtordnungsdienst und der Polizei auswirkt. „Wenn zu viele Mitarbeitenden aufgrund einer Infektion oder als Kontaktperson in Quarantäne sind, kann der reibungslose Ablauf einer möglichen Evakuierung nicht gewährleistet werden“, unterstreicht Schmetz, alle Einsatz- und Rettungskräfte würden gebraucht. „Das Risiko wollen wir nicht sehenden Auges eingehen.“

Eine besondere Gefahrenlage für die Bevölkerung entsteht durch die Unterbrechung nicht, die Stadt steht im engen Austausch mit den Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Über die Lage zum Kampfmittelverdacht informiert die Stadt fortlaufend in ihrem Liveblog unter goe.de/bombenveracht.

Radio Leinewelle
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.