Reporterlegende Marie-Luise Scherer gestorben

Präzision und Genauigkeit gingen ihr immer vor Schnelligkeit. Das musste auch der Spiegel lernen, für den Marie-Luise Scherer 25 Jahre arbeitete. Jetzt ist sie im Alter von 84 Jahren gestorben.

Auch die Stadt Göttingen trauert um Marie-Luise Scherer, der der von den beiden Partnerstädten Torun und Göttingen gemeinsam verliehene Samuel-Bogumił-Linde-Literaturpreis zusammen mit dem renommierten polnischen Autor Stefan Chwin, Danzig, im Jahr 2015 zugesprochen wurde. Die deutsch-polnisch zusammengesetzte Jury begründete die Entscheidung damit, dass „deren Wort Ideale und Werte schafft, die Menschen, Gesellschaften und Nationen zum gemeinsamen Gespräch führen“. Die Preisvergabe an Marie-Luise Scherer und Stefan Chwin fand am 28. Juni 2015 in einer feierlichen Veranstaltung in Toruń (Polen) statt.

Im Göttinger Wallstein Verlag erschienen 2014 ihre gesammelten Danksagungen für zuerkannte Preise unter dem Titel »Unter jeder Lampe gab es Tanz«.

Hans Magnus Enzensberger brachte eine Auswahl ihrer Reportagen unter dem Titel „Der Akkordeonspieler Wahre Geschichten aus den Jahrzehnten“ heraus.

Texte von Marie-Luise Scherer: Der unheimliche Ort Berlin Spiegel 21/1987

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