Überraschend war es doch, was die Oberbürgermeisterin Petra Broistedt gemeinsam mit Fabian Möller, dem Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes Göttingen bei einem Pressegespräch im Thomas Oppermann -Haus bekannt gegeben haben. Bei der Kommunalwahl 2026 wird Petra. Broistedt nicht mehr für das Amt der Bürgermeisterin kandidieren. Laut der Änderung im Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz verlängert sich die Amtszeit von fünf auf acht Jahre. Dies sei nicht vereinbar mit ihrer persönlichen Lebensplanung, so Broistedt.
„Weil ich meinen „Job“ so sehr liebe, habe ich darüber nachgedacht, ob ich antreten soll und bei einer erfolgreichen Wahl nach drei oder vier Jahren vorzeitig zurücktrete. Das empfinde ich aber als unfair gegenüber Wähler*innen, die mir für eine volle Amtszeit ihr Vertrauen geschenkt hätten.“
Oberbürgermeisterin Petra Broistedt
In ihrem Statement verwies sie auf ihre erfolgreiche Arbeit in den letzten Jahren. Trotz vieler übergeordneter Herausforderungen wie Corona und Gaskrise sei es gelungen wichtige Akzente im Bereich Wohnungsbau, sowie Bildung,Soziales & Kultur zu setzen.
Wie geht es jetzt in der SPD weiter? Der Vorstand des Stadtverbandes hat bereits im letzten Beirat einen ersten zeitlichen und inhaltlichen Rahmen für die Gesamtaufstellung der SPD Göttingen für die Kommunalwahl 2026 präsentiert. Als nächster Schritt wird zeitnah ein Verfahrensvorschlag in die entsprechenden Parteigremien eingebracht, um eine geeignete Nachfolge für die Kandidatur zum Oberbürgermeister/zur Oberbürgermeisterin auszuwählen. Eine Kommission wird den Prozess der Findung von geeigneten Kandidat*innen über den Sommer 2025 hinweg vorbereiten und durchführen. Weitere Informationen und Reaktionen, sowie eine erste Einschätzung gibt es auf Radio Leinewelle am Montag im Frühstücksradio ab sechs Uhr.
Hier die Erklärung von Frau Broistedt im Wortlaut:
