Am Freitag trafen sich rund 550 Menschen zu einer pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Alten Rathaus. Ziel war, Aufmerksamkeit und Solidarität für die Palästinenser in Jerusalem und Gaza zu zeigen. In den Redebeiträgen wurde Israel die jahrzehntelange Unterdrückung des palästinensischen Volkes vorgeworfen und die Bombenangriffe auf Gaza scharf kritisiert. Gefordert wurde ein Ende dieser Politik und ein sofortiges Ende der Angriffe auf Wohngebiete in Gaza. Von den Raketen der Hamas auf israelische Wohngebiete wurde dabei allerdings nicht gesprochen.Alle Redner:innen sprachen sich gegen Rassismus und Antisemitismus aus. Auf der anschließenden friedlichen Demo gab es nicht die im Vorfeld von manchen befürchteten antisemitischen Äußerungen und Parolen. Die Sprechchöre beschränkten sich darauf, „Freiheit für Palästina“ zu fordern.Eine Gruppe von Gegendemonstranten warnte auf Transparenten vor Antisemitismus und gab der Hamas die Mitschuld an der Eskalation des Konflikts. Nach Ende der Veranstaltung sorgte die mit großem Aufgebot erschienene Polizei für eine schnelle Auflösung der Menschenmenge. Schließlich gelten immer noch die Corona-Beschränkungen. (hr)
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