Althusmann will jungen Familien mehr Wohneigentum ermöglichen

Bauen & Verkehr

Der Erwerb Wohnungseigentum wird gerade für junge Familien immer schwieriger. Die Preisspirale auf dem Immobilienmarkt macht eine Finanzierung zu erschwinglichen Bedingungen fast unmöglich. Jetzt will der Landesvorsitzende der CDU in Niedersachsen, Dr. Bernd Althusmann, den Erwerb von Wohneigentum und Neubau vor allem für junge Familien erleichtern. Dafür plant er einen Neustart in der Baupolitik in Niedersachsen geben, soll Bürokratie abgebaut und die digitale Bauakte schnell als Standard eingeführt werden. 
„Wir wollen wieder mehr Neubau ermöglichen und mehr Wohneigentum schaffen“, sagt Althusmann. „Die eigene Immobilie ist wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge. Bisher scheitert es beim Bauen aber oft an der Verwaltung oder einer ideologisch aufgeladenen Baupolitik. Als CDU in Niedersachsen wollen wir dies ändern!“ Zwei Schlüsselthemen stünden dabei im Fokus: Prozesse beschleunigen und stärkere Investitionsanreize schaffen.
Der CDU-Landesvorsitzende: „Damit junge Familien ein Wohneigentumsprojekt umsetzen können, wollen wir ein besseres Investitionsklima schaffen und steuerliche Anreize etwa über Abschreibungen oder Weiterentwicklung des Baukindergeldes ausbauen. Zudem wollen wir steuerliche Vergünstigungen an Bedingungen wie z.B. 10 Jahre Eigennutzung knüpfen, damit Immobilien nicht zu Spekulationsobjekten werden.“ Dann wären Vorteile wie eine Aussetzung der Grunderwerbssteuer oder eine Minderung der Grundsteuer B denkbar. 
„Um Prozesse zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen, wollen wir die digitale Bauakte schnell als neuen Standard in den Ämtern etablieren. Vom ersten Antrag an soll alles digital laufen und transparent zu verfolgen sein“, betont Althusmann. Ebenso sollten zukünftig die Energie- und Denkmalschutzstandards im Verhältnis zum Gesamtwert bemessen werden, damit Investitionen auch attraktiv bleiben können.