Hand-Medaillen als Dank an UMG für Einsatz in der Corona-Pandemie

Corona

umg) „Wir wollen Ihnen für Ihr beeindruckendes, sehr engagiertes und auch belastendes Engagement in den letzten eineinhalb Jahren ausdrücklich danken und Ihnen eine kleine Anerkennung geben“, sagte Prof. Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Trümper überreichte 30 von der Göttinger Juwelierin Rita Franze selbst angefertigte Handmedaillen nach der Idee des weltweiten „Hand Medal Projects“ an Vertreter*innen der verschiedenen Berufsgruppen und Mitglieder*innen des UMG-Krisenstabes. Im großen Hörsaal des Universitätsklinikums Göttingen saßen, coronagerecht mit Abstand und Maskenschutz verteilt, ausgewählte Vertreter*innen der vielen unterstützenden Einrichtungen. Unter anderem waren dabei die Mitarbeiter*innen des ärztlichen und pflegerischen Dienstes, besonders der Intensivstationen, der Betriebsärztliche Dienst, die Zentrale Notaufnahme, das Team der Krankenhaushygiene und Infektiologie, das Team des Ambulanten Testzentrums, der Kontaktnachverfolgung, des Impfzentrums, aber auch das Koordinationsbüro des Krisenstabes, die Personalabteilung mit ihrem Stellenpool, die IT-Unterstützung, der Sicherheitsdienst mit dem Blick auf das Einhalten der strikten AHA- und Maskenschutzregeln an der UMG sowie der Einlasskontrolle, der Interne Krankentransportdienst, die Corona-Forschung, die externe und interne Kommunikation und Vertreter*innen der vielzähligen Studierenden, die freiwillig an etlichen Stellen unterstützt und geholfen haben.

„Viele hat Ihr Engagement sehr beeindruckt“, so Prof. Lorenz Trümper. „Bitte nehmen Sie diese kleine Anerkennung mit zu Ihren Kolleg*innen. Die Medaille ehrt Sie stellvertretend für Ihre Teams, aber auch für Ihren ganz persönlichen Einsatz in der Pandemie.“

In Göttingen hat die Juwelierin Rita Franze das internationale Projekt „Hand Medal“ aufgegriffen, 30 kleine Hand-Medaillen hergestellt und der UMG geschenkt. Rita Franze war bei der kleinen Übergabefeier ihrer Medaillen im Hörsaal 81 mit dabei. „Ich bin durch Zufall im Frühjahr 2020 auf diese weltweite Initiative gestoßen“, sagte Rita Franze. „Wir können damit ein Zeichen setzen, wie dankbar wir sind. Das hat mich sofort begeistert und ich habe diese kleinen Medaillen für die vielen helfenden Menschen im Universitätsklinikum Göttingen hergestellt.“

Das weltweite „Hand Medal Project“

Im Frühling 2020, nach Ausbruch der ersten weltweiten Covid 19-Welle, haben die Schmuckkünstlerinnen Iris Eichenberg, in Göttingen geboren, und Jimena Ríos das weltweite „Hand Medal Project“ ins Leben gerufen mit dem Ziel: Künstler*innen, Juweliere, Studierende und Fachleute sollen Medaillen anfertigen, die den Dienst und Einsatz des Gesundheitspersonals ehren. Seit April 2020 werden diese Hände nach einem argentinischen Entwurf als Zeichen der Dankbarkeit hergestellt, gesammelt und verteilt. Über 3.120 Juweliere und Goldschmiede haben sich inzwischen weltweit dem Projekt angeschossen.
Foto: umg/spförtner