Nachdem es bisher keinen Fortschritt bei den Tarifverhandlungen der Beschäftigten der Länder gegeben hat, rief gestern auch die Gewerkschaft der Polizei bundesweit zu einer aktiven Mittagspause auf, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Auch vor der Polizeidirektion Göttingen kam es gegen 12:00 Uhr zu einer kurzen Kundgebung. Sprecher:innen kritisierten vor allem den Versuch der Arbeitgeber, den Bereich Eingruppierung mittels Neubewertung von Arbeitsvorgängen zum Gegenstand der Verhandlungen zu machen. Auch ein Hinweis auf eine auszuhandelnde Besitzstandswahrung könne das Thema nicht entschärfen, so Vertreter der Gewerkschaft der Polizei. Kommt es am nächsten Verhandlungstag Ende November nicht zu substantiellen Fortschritten, so droht ein Arbeitskampf der Länderbeschäftigten.
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