Erfolgreiche Sprengung von Kampfmitteln zum Abschluss der Gefahrenerkundung im Maschpark

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Zum Abschluss der Gefahrenerkundung in der Bezirkssportanlage Maschpark mussten Kampfmittel kontrolliert gesprengt werden. Es sind keine Schäden ersichtlich. 

Die erfolgreiche Sprengung von zwei Handgranaten und dem Kopf einer Panzerfaust erfolgte am Donnerstag, 16. Dezember 2021, gegen 14.32 Uhr. Der laute Knall war weithin in Göttingen zu hören. Nach kurzer Überprüfung meldete Sprengmeister Thorsten Lüdeke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) nur wenige Minuten später Entwarnung.

Somit konnten alle Sicherungsmaßnahmen kurz darauf wieder aufgelöst werden. Die Sperrungen im Maschmühlenweg, in der Hildebrandstraße und im Schützenanger wurden schnell wieder aufgehoben, die Arbeit in den umliegenden Betrieben wie gewohnt fortgesetzt werden, ebenso die Aktivitäten in der Sparkassenarena, und die acht Anwohner*innen aus der direkten Umgebung konnten in ihre Wohnungen zurück. Der benachbarte Kleingartenverein Auf der Masch hatte angeboten, sie für die Zeit der Evakuierung bei sich im Vereinsheim aufzunehmen.

Entwarnung für weiterer Verdachtspunkte

Ebenfalls Entwarnung hatten die Fachleute vom KBD und der Spezialfirma Schollenberger zuvor bei weiteren Verdachtspunkten gegeben. Im Maschpark hatten sie bei der zweitägigen Gefahrenerkundung insgesamt sechs Punkte untersucht. Bei zwei Punkten lautete gestern bereits das Ergebnis: negativ, was Kampfmittel angeht. Dort lag nur Schrott. Bis auf die gesprengten Fundstücke an einem Verdachtspunkt lag auch bei den anderen Schrott, darunter an einer Stelle Eisenstangen. An einem weiteren Punkt wurden außerdem einige alte Munitionsteile gefunden. Mit dem Abschluss der Gefahrenerkundung lässt sich festhalten: Sechs weitere Punkte können für einen Verdacht auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ausgeschlossen werden.