Krieg in der Ukraine: Göttingen hilft Geflüchteten

Allgemein

Unzählige Menschen flüchten aktuell wegen des Vormarsches des russischen Militärs aus der Ukraine. „Es ist ein Akt der Menschlichkeit, Flüchtende aufzunehmen“, dies sagte Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt anlässlich einer Mahnwache für den Frieden welche am Samstagabend am neuen Rathaus stattfand. Die Stadt Göttingen steht deshalb bereits im Kontakt mit dem Niedersächsischen Innenministerium und der Landesaufnahmebehörde.

„Wir haben signalisiert, dass wir bereit sind, auch über die Quote hinaus Menschen aus der Ukraine Obdach, Schutz und ein zumindest vorübergehendes zu Hause zu gewähren – in der Hoffnung, dass sich die Situation in der Ukraine bald entspannt und eine Rückkehr in die Heimat möglich ist.”

Die ersten Menschen sind inzwischen im Grenzdurchgangslager in Friedland angekommen. Ob und wann Ukrainerinnen und Ukrainer in Göttingen aufgenommen werden, ist aktuell noch offen. Die Oberbürgermeisterin hat bereits eine Projektgruppe in der Verwaltung damit beauftragt, sich darum zu kümmern, dass die Menschen eine Unterkunft haben, wenn sie hier ankommen.

Es gibt ebenfalls einen Aufruf der Stadt Göttingen. Wer Platz für Geflüchtete hat und ihnen helfen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Weitere Informationen gibt es im Fachbereich Soziales per E-Mail unter soziales@goettingen.de oder telefonisch unter 0551/400-2472. Wer Geld zur Unterstützung Geflüchteter spenden möchte, findet hier weitere Informationen (https://www.goettingen.de/aktuelles/spendenkonto-der-stadt-geoeffnet-2022-02-26.html).

Unter 0551/400-5000 steht außerdem die Hotline für Geflüchtete des Büros für Integration bereit. Informationen gibt es außerdem auf der Webseite für Geflüchtete (https://www.fluechtlingshilfe-goettingen.de), die gemeinsam von Stadt und Landkreis Göttingen betrieben wird.